Veröffentlicht am 21.09.2023 05:50 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Stuttgart (kobinet)
Seit vielen Jahren führt die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) Job-Speed-Datings durch, um behinderte Arbeitssuchende mit Arbeitgeber*innen zusammenzubringen.
Nun ist diese Idee dank der Förderung eines ISL-Projektes durch die Aktion Mensch auch in Stuttgart angekommen.
Der nächste Ableger startet: Vorbereitungscoaching für das #JobSpeedDating für Menschen Behinderungen bei unserem Mitgliedsverein @ZsLStuttgart", postete die ISL auf X über den Start des Vorbereitungscoachings in den Räumen des Stuttgarter Zentrums für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen, das am 19. September startete.
Hier gehts zum Originalbeitrag:
Volles Haus beim Coaching zum Job-Speed-Dating in Stuttgart | kobinet-nachrichten
Von uns organisiertes Zusammentreffen von
(1) Arbeitgebern, die Mitarbeiter suchen und
(2) Menschen mit Behinderung, die eine feste Anstellung suchen.
Das Format ist:
Kurze gegenseitige Vorstellungsgespräche an eigenen Tischen pro Arbeitgeber mit
dem Ziel eines nachfolgenden, vertiefenden Vorstellungsgesprächs und bestmöglichst eines Praktikums oder Festanstellung.
Handzettel für Mitarbeiter-suchende Arbeitgeber:
Handzettel für Job-suchende Teilnehmerinnen und Teilnehmer:
Ankündigung der Handwerkskammer Stuttgart für interessierte Mitgliedsunternehmen:
Zusätzliche Informationen für Arbeitgeber über Fördermöglichkeiten bei der Einstellung von Menschen mit Behinderung:
Bei Interesse als Arbeitgeber dabeizusein, wenden Sie sich bitte an:
Weitere Links zum Thema Job Speed Dating
Zusätzliche Informationen zu bereits abgehaltenen Job Speed Datings:
Hier ist eine Übersicht über die Aktivitäten, die wir im Rahmen des Job-Speed-Datings durchgeführt haben:
Drei der sechs Videos aus dem Vorbereitungscoaching für die Teilnehmer*innen sind noch auf Youtube verfügbar:
Wichtige Broschüren des ISL e.V.
Unsere Beratungsstelle war von Anfang an und nun 3 Jahre lang eine EUTB-Beratungsstelle des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales für eine ergänzende und unabhängige Teilhabeberatung (EUTB).
Ausgehend von der UN-Behindertenrechtskonvention wollte der Gesetzgeber mit der Verabschiedung des Bundesteilhabegesetzes u.a. ein ergänzendes, zusätzliches und vor allem ein von Interessen der Leistungserbringern und -trägern unabhängiges Beratungsangebot – kurz EUTB – schaffen.
Entgegen der Absicht des Gesetzgebers erleben wir gerade, dass z.B. große Wohlfahrtsverbände (Leistungserbringer) mit ihren kleineren Untergesellschaften (gGmbHs, Vereine, etc.) den Zuschlag für EUTBs erhalten, während kleine Selbstbestimmt-Leben-Vereine und Selbstvertretungsorganisationen mit ihren vielfältigen Erfahrungen und Kompetenzen als Experten in eigener Sache leer ausgehen.
Die Beratungslandschaft der EUTBs droht zu weiten Teilen in die Hände der großen Leistungserbringenden zu geraten.
So hat auch das ABS – Zentrum selbstbestimmt Leben in Stuttgart für sein bisheriges EUTB – Angebot mit der Neuvergabe der EUTB–Mittel keinen Zuschlag erhalten!! Dagegen hat St. Franziskus, ein klassischer Leistungserbringer, und der LVKM, eine Interessenvertretung von Leistungserbringern, für die Region Stuttgart mit der Neuvergabe der EUTB–Mittel den Zuschlag bekommen.
Diese für uns nicht nachvollziehbaren Entscheidungen haben nun gravierende Auswirkungen auf die Beratungsstellen, die keinen Zuschlag mehr erhalten haben, Auswirkungen sowohl auf die bisher erfolgreich beratenden Menschen mit Behinderung als auch auf die Mitarbeiter der Beratungsstellen, die damals eigens dafür eingestellt und ausgebildet wurden.
Wie geht es nun weiter?
Alle beratenden Klientinnen und Klienten werden uneingeschränkt durch unsere Beratungsstelle "ABS - Zentrum selbstbestimmt Leben" weiter beraten. Das keine Finanzierung des Bundesministeriums mehr dahintersteht hat keinerlei Auswirkungen auf unser Beratungsangebot und unsere Beratungsqualität.
Die zu Beginn der EUTB-Beratungstätigkeit eigens dafür eingestellten Mitarbeiter und alle Beraterinnen und Berater konnten durch Neuverteilung der Arbeitsstunden weiterbeschäftigt werden.
Unsere schon seit jeher behinderungsübergreifende Beratung durch das Zentrum selbstbestimmtes Leben führt alle Beratungen nun ohne die EUTB-Förderung nahtlos weiter.
Vermietung eines rollstuhlgerechten Busses für Ausfahrten oder sonstige Transportfahrten.
Mit Auffahrrampe und Platz für 9 Personen inkl. Fahrer, davon 4 Rollstuhl-
Plätze.
Bei Interesse oder Rückfragen wenden Sie sich gerne an Herr Thiessen unter thiessen@zsl-stuttgart.de.
... mit Vertretern von Unternehmen UND Menschen mit Behinderungen.
Sonstige Gesprächsteilnehmer sind die Agentur für Arbeit,
Sozialministerium, Stadt Stuttgart, Integrationsfachdienst, Vertreter der Rentenversicherung etc.
Für Anfragen wenden Sie sich bitte an Herrn Lapp-Zens unter lapp-zens@zsl-stuttgart.de.
In der Liste öffentlicher Bücherschränke in Stuttgart sind öffentliche Bücherschränke für Orte, die zum Stadtkreis Stuttgart in Baden-Württemberg gehören, aufgeführt.
Sie ist primär nach Orten sortiert, unabhängig davon, ob es sich um Ortsteile, Gemeinden oder Städte handelt. Der Artikel ist Teil der übergeordneten Liste öffentlicher Bücherschränke in Baden-Württemberg. Ein öffentlicher Bücherschrank ist ein Schrank oder schrankähnlicher Aufbewahrungsort mit Büchern, der dazu dient, Bücher kostenlos, anonym und ohne jegliche Formalitäten zum Tausch oder zur Mitnahme anzubieten.
Unser Bücherschrank im Stuttgarter Westen:
Art: Telefonzelle
Seit: April 1918
Beschreibung: Öffentlich zugängliche Bücherzelle, errichtet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Bunter Kulturwinter 2017/2018“, gefördert von der Aktion Mensch, eine Initiative des ZSL Stuttgart – Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung.
Adresse: Reinsburgstr. 56, 70178 Stuttgart